Die Wissenschaft steht in Deutschland aktuell vor erheblichen gesellschaftlichen Herausforderungen. In einer von Postfaktizität geprägten Zeit nimmt das Vertrauen in sie ab und Teile der Öffentlichkeit leugnen ihre Erkenntnisse. Vor diesem Hintergrund erscheint es umso relevanter, zu eruieren, mit welchen Maßnahmen und Strategien wissenschaftliche Inhalte erfolgreich und nachhaltig kommuniziert werden können. Dabei ist wesentlich, diese für die jeweiligen Zielgruppen – darunter Menschen mit unterschiedlichen Zugängen zur Wissenschaft – erreichbar zu machen, um die gewünschten Wirkungen zu erzielen. Die Wissenschaftskommunikation rückt daher fächerübergreifend zunehmend in den Fokus der Wissenschaft.
In der Arbeit werden demzufolge die Grundlagen der Strategieentwicklung im Bereich der Wissenschaftskommunikation dargestellt sowie die Herangehensweisen im Hinblick auf ihre Wirksamkeit bei den Rezipientinnen und Rezipienten analysiert. Anhand der Erkenntnisse sollen ferner Handlungsempfehlungen für die Optimierung der Wissenschaftskommunikation entwickelt werden, um auch künftig vor dem Hintergrund des sinkenden Vertrauens in die Wissenschaft Kommunikationsmaßnahmen wirksam zu gestalten.